|
Bei unseren jährlichen Veranstaltungen auf der IAA und gegenseitigen Besuchen in den Betrieben der Hersteller und Zulieferer stellen wir immer wieder erstaunt fest, wie Gott Gebete ganz konkret erhört hat. Das ermutigt uns, als Christen gerade jetzt durch das Gebet unsere Verantwortung wahrzunehmen und für positive Veränderungen mit zu sorgen.
Dazu treffen wir uns in verschiedenen Gebetskreisen in den Unternehmen. Wir merken aber, dass ein Gebetstreffen in der Woche auch zu wenig sein kann oder dass manche aufgrund ihrer angespannten Arbeitssituation nicht daran teilnehmen können. Ein Mitarbeiterin eines Herstellers rief mich an: „Wir müßten eigentlich jeden Tag beten, möglichst zur selben Zeit und an dem Ort, wo wir gerade sind.“ Das erinnerte mich sofort an die Tagzeitengebete der Klöster: Ein Tag, ja das Leben und Arbeiten bekommt eine Struktur, eine Zielorientierung, Perspektive und gleichzeitig neue Gelassenheit.
Diese alte Tradition läßt sich übersetzen in unseren Alltag und Beruf:
Es ist egal, wo ich gerade bin: Aber 3 Minuten kann ich finden, um für die Menschen im Unternehmen zu beten.
Eine gute Gelegenheit bietet sich da auf der Höhe des Tages um 12 Uhr: Wenn beide Uhrzeiger nach oben weisen, kann ich mir an meinem jeweiligen Ort diese 3 Minuten nehmen zum Innehalten im Gebet.
Ich weiß: Jetzt beten auch andere und gemeinsam sind wir in Jesus Christus verbunden und eine Gemeinschaft.
Ich stelle fest: Meine Arbeit kann ich danach bewußter fortsetzen und christliche Wertmaßstäbe bestimmen mein Handeln deutlicher.
Wer stellt sich den Wecker seines Smartphones auch auf 12.00 Uhr?
Vielleicht gibt es demnächst ein neues Klingel-Erkennungszeichen und Nachfragen am Arbeitsplatz?
|
|